Bildungscampus Birkfeld

Bildungscampus Birkfeld

Zur Stärkung des Ortes und der Region wird auf Initiative von Bgm. Oliver Felber seit einiger Zeit auf Basis der vorhandenen Bildungsangebote als Standortfaktor an der Errichtung des regionalen Bildungscampus Birkfeld gearbeitet. Dabei handelt es sich aber nicht um ein neu errichtetes Gebäude im Ort, sondern um eine virtuelle Plattform, die die Bildungseinrichtungen vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung sichtbar machen soll. Unter der Anleitung des Regionalmanagements Ost (Land Steiermark) soll eine gemeinsame pädagogische Konzeption entstehen, ein einheitlicher Zugang zum Lernen. Vor allem selbstverantwortliches Lernen soll als Voraussetzung für lebensbegleitendes Lernen Standard werden. Besonders die Musik prägt das Erscheinungsbild von Birkfeld. Hochwertige Angebote gibt es auf allen Ebenen, die nur noch besser miteinander vernetzt werden müssen. Auch Sprachen haben eine große Bedeutung, was sich nicht nur in Erfolgen der Kinder und Jugendlichen in den Schulen niederschlägt, sondern sich auch im durchaus beachtlichen Kursangebot des Sprachenressourcenzentrums zeigt. Institutionenübergreifende, gemeinsame Projekte und Aktivitäten – auch in der Erwachsenenbildung – sollen ein Merkmal des Bildungscampus Birkfeld sein, der auf dem Erasmus+ Projekt der Marktgemeinde Birkfeld mit dem Titel „Bildungsbrücken im Oberen Feistritztal“ aufbaut.

Pädagogische Leitvorstellungen

Unsere pädagogischen Leitvorstellungen

  • Kinder wollen lernen. Pädagoginnen und Pädagogen sehen wir als Ermöglicherinnen, damit ihnen das Lernen gut gelingen kann und als professionelle Lernbegleiterinnen.
    Wir wollen den Kindern ermöglichen, Lernen als etwas Bereicherndes zu erleben und sie darin bestärken, dass Lernen etwas Schönes sein kann.
  • Wir gehen von der Motivation der uns anvertrauten Kinder aus und unser Ziel ist es, ein Umfeld und Settings zu schaffen, in dem diese Motivation gelebt werden kann.
    Wir sehen es auch als unsere Aufgabe, den uns anvertrauten Kindern neue Erfahrungen zu ermöglichen. Indem wir sie mit Themen in Verbindung bringen, die sie nicht nachfragen, ermöglichen wir ihnen ein Eintauchen in für sie neue Welten.
  • Bildung ist ein wesentlicher Faktor für die Zukunft der Region und der Gesellschaft. Im Bildungscampus Birkfeld vernetzen sich die Vertreterinnen von Bildungseinrichtungen, Gemeinde und Institutionen und arbeiten zusammen, um für alle Menschen jeden Alters, die hier leben ein attraktives Bildungsangebot zu schaffen.
  • Wir wollen die Kinder in der Entwicklung von Resilienz fördern. Sie sollen ihre Stärken erkennen und
    mit einem realistischem Selbstbild ihre Zukunft gestalten können. Diese realistische Selbsteinschätzung wird im Rahmen des KEL Gesprächs trainiert und gefördert. Dazu gehört für uns auch die individuelle Zufriedenheit mit weniger guten Ergebnissen in Bereichen, die außerhalb der eigenen Stärken liegen.
  • Im Rahmen der Schulentwicklung, insbesondere durch die kollegiale Hospitation, wird der eigene Unterricht reflektiert und weiterentwickelt. Die Schwerpunkte des Schulentwicklungsplans werden mit fachlicher Unterstützung durch Experten angeeignet und weitergegeben.
  • Um unseren Unterricht zu reflektieren und zu professionalisieren nutzen wir unseren Entwicklungsschwerpunkt „Kollegiale Hospitation“. Für die optimale Förderung unserer Schulkinder wird das Unterstützungspersonal (Beratungslehrer, Schulpsychologen, Dyskalkulie- und Legasthenietrainer) in Anspruch genommen.
  • Wir holen uns die Expertise unserer Sprachheillehrer, BeratungslehreInnen  uns Schulpsychologin ein bzw. diese geben ihr Wissen an die Eltern individuell weiter. Gewisse Themengebiete (Schuleingang, Medienerziehung, Sexualerziehung) werdem im Rahmen von Elternabenden an die Eltern herangebracht.
  • Kreatives Angebot durch unsere Schulbibliothek, Schulgarten, Vereine und Musikschule

Schulentwicklung

  
Entwicklungsplan 1: Weiterentwicklung des Unterrichts in Richtung Professionalisierung, Individualisierung und Kompetenzorientierung
 
  1. Rahmenbedingungen und Organisation des Unterrichts durchleuchten
  2. Erstellung eines Kriterienkataloges
  3. Ausarbeitung eines Fragebogens für Kinder
  4. Einsatz des Fragebogens - Auswertung
  5. Ausarbeitung eines Beobachtungsbogens für die Kollegiale Hospitation
  6. Einführung der kollegialen Hospitation
  7. Feedbackgespräche

 

Entwicklungsplan 2: Digitale Kompetenz – Auf dem Weg zur Digitalisierung im Rahmen der Individualisierung und Differenzierung
 
  1. Erweiterung der digitalen Ausstattung
  2. Einführung digitaler Medien in den Unterricht
  3. Einsatz neuer Medien zur Verbesserung der Individualisierung und Differenzierung – Verwendung von erprobten Apps ( z.B. ANTON)
  4. Fortbildung und Vorbereitung für MS Teams
  5. Einsatz vom Digitalen Klassenbuch und SchoolFox